Leitbildstrategie 6:

Zusammenarbeit schafft Entwicklung

Zusammenarbeit muss gepflegt werden, sonst gerät sie ins Stocken oder versiegt. Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist die Beförderung von Partnerschaften. Dies gilt sowohl innerhalb der Kleeblattregion zwischen den Kommunen als auch in Ortsteilverbünden zwischen Ortsteilen. Eine ortsteilübergreifende Kommunikation ist kontinuierlich und nachhaltig zu stärken. Kulturelle Angebote in den Dörfern stärken die ortsteilübergreifende Gemeinschaft.

Der Strategie „Zusammenarbeit schafft Entwicklung“ sind folgende Leitziele zuzuordnen:

Dem Pilotcharakter des Kleeblattverbundes sollen die Kommunen durch intensive interkommunale Zusammenarbeit auch künftig gerecht werden. Die gemeinsame Betreibung von Ämtern soll kontinuierlich geprüft werden. Die Verantwortungsgemeinschaft soll gemeinsame Projekte z.B. im Bereich des Tourismus zur Entwicklung der Region umsetzen.

Die Herausforderungen für die Wusterhausener Ortsteile sind zum Teil beträchtlich, Abwanderung, demografischer Wandel oder mangelnde Vertretung der Dörfer im Gemeinderat. Mit einer gemeinsamen Willensbildung verbessert sich das Mitspracherechts der Ortsteile. Eine ortsteilübergreifende Zusammenarbeit sichert langfristig das Überleben der Dörfer.

Fachkräfte sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinde Wusterhausen. Angesichts der demografischen Entwicklung ist die Sicherung des Fachkräftebedarfs eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte für die Akteure der Gemeinde Wusterhausen. Mit Coaching-Angeboten für kleine und mittlere Unternehmen zu Mitarbeiterbindung und -gewinnung bzw. Auszubildenden-gewinnung sowie Kooperationen zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen soll dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Die wirtschaftlichen Akteure der Gemeinde Wusterhausen sollen bei Kooperationen und Netzwerkarbeit unterstützt werden, bspw. bei der Ausweitung / Schaffung kombinierter touristischer Angebote. Für die Förderung der Wirtschaft soll eine Personalstelle in der Gemeinde geschaffen werden.

Durch den systematischen Ausbau und das Management von regionalen Wertschöpfungsketten soll die Wertschöpfung, die Beschäftigung und das Einkommen in der Gemeinde Wusterhausen erhöht werden. Die nördlichen Ortsteile sollen bspw. beim Auf- bzw. Ausbau eines Dorfladens mit regionalen Produkten oder Kleinbetriebe beim Zusammenschluss zu Erzeugergenossenschaften unterstützt werden. Kooperationen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben (u.a. der Stephanusstiftung) und Gastronomie sollen gefördert werden.

Kommentare zur Strategie

Kommentare

  1. Fabio Meister sagt:

    Zur Ausweitung der Zusammenarbeit unter den Dörfern:
    Viele Projekte in den Dörfern werden privat initiiert und per privaten Whatsapp-Nachrichten im Dorf-Chat angekündigt. Ein Online-Veranstaltungskalender, in dem diese Projekte wusterhausenweit angekündigt werden, könnte diesen unsichtbaren Nachrichtengraben zwischen den Dörfern beseitigen.
    Um dafür zu sorgen, dass der Kalender auch gefüllt wird, könnte die Zuteilung von Geldern (bspw. des Sozialraumbudgets) davon abhängig gemacht werden, ob die Projekttermine mit Kontaktdaten (ggf. pseudonymisiert) eingetragen werden.
    Um den zusätzlichen Aufwand für die Projektleiter zu kompensieren, könnte man die Abrechnung vereinfachen: Pauschalen statt Vorlage von Einzelrechnungen, Durchführungsnachweis per Foto/Video und kurzem Text per eMail/Whatsapp statt auf Papierformularen.

  2. Sylvia Abel sagt:

    Ein Regionalladen in Wusterhausen wäre eine tolle Idee, mit Lebensmitteln u.a. Produkten von hier, wenn möglich in Bio-Qualität. Das erspart das Suchen und Herumfahren (Heilbrunn, Rohrlack, Zempow…). Es ermöglicht auch Menschen ohne Auto die Produkte zu kaufen sowie Berufstätigen, die zu Marktzeiten nicht auf dem Marktplatz sein können.

  3. Jörg Tritscher sagt:

    Es mag dahinstehen ob eine ortsteilübergreifende Zusammenarbeit langfristig das Überleben der Dörfer sichert, zumal völlig offen bleibt in welchen Bereichen sie stattfinden bzw. verbessert werden soll.
    Gleichwohl gibt es sowohl in der Stadt, als auch in den dörflichen Ortsteilen, eine Vielzahl von Vereinen, Klubs, Gruppierungen und Einzelakteuren die viel für das
    geistig-kulturelle bzw. sportliche Leben tun.
    Sie tragen damit nicht unwesentlich zur Verbesserung der Freizeit-, Wohn- und Lebensbedingungen sowie zur Stärkung des Heimat- und Zusammengehörigkeitsgefühls in ihrem Wohnort bei.
    Hierzu gilt es zum einen geeignete Anreize für solche ehrenamtlichen Tätigkeiten zu schaffen und zum anderen eine nachhaltige Vernetzung zwischen den Akteuren, auf der Ebene der Gemeinde, zu befördern.
    Beides ist mit geringem Aufwand erreichbar. Hierbei könnte zugleich eine bessere Abstimmung und Bekanntmachung von Aktivitäten und Veranstaltungen erfolgen.

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